Gleißendes Band 1

Gleißendes Band 2

Klappentext

Ein Wintersturm bringt Leovel in eine teuflische Klemme: Aus purem Zufall zieht sie die Thronerbin ihrer Erzfeinde aus dem Schnee und rettet ihr damit das Leben.

Nun besteht ein gleißendes Band zwischen Leovel und dem Mädchen stirbt eine von ihnen, reißt sie die andere mit in den Tod.

Der Zauber wird sich erst lösen, wenn Leovel herausfindet, wer das Mädchen töten will.

Als feindliche Schwertkämpferin ist Leovel im fremden Hofstaat Verdächtige, Gejagte und Jägerin zugleich. Umschlossen von einer Mauer aus Misstrauen muss sie sich mit einem verbrecherischen Magier einlassen, um einen ersten Hinweis auf die Verschwörer zu erlangen.

 

Falsche Erwartungen

Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich, dass es sich bei diesem Buch um eine Lesbian Romance handeln könnte. Das stellte sich aber bald als falsch heraus. Das Mädchen ist ein Kleinkind und daher hatte sich das mit der Beziehung zwischen ihr und der Protagonistin schnell erledigt.

 

Mehrmals überlegt abzubrechen

Ich glaube, jeden Abend habe ich meinen Freunden erzählt, dass ich das Buch jetzt abbreche. Aus irgendeinem mir bisher unerfindlichen Grund habe ich es doch fertig gelesen.

Am meisten Probleme hatte ich mit allen Charakteren. Weder die Protagonistin Leovel, noch alle Nebencharaktere waren mir sympathisch. Das Klima in diesem Buch ist so vergiftet, dass es wirklich keinen Spaß beim Lesen machte. Einerseits konnte ich Leovels Reaktionen verstehen, aber andererseits machte sie das nicht wirklich sympathisch. Ja, sie wurde unfair behandelt, aber meistens war sie im Gegensatz auch nicht besser.

Etwa bei der Mitte des Buchs hatte ich das Buch wirklich für einige Stunden zur Seite gelegt und etwas anderes zu lesen begonnen. Für mich war die Haupthandlung abgeschlossen und ich konnte mir nicht vorstellen, was jetzt noch passieren sollte.

 

Fazit

Im Großen und Ganzen hat „Das gleißende Band“ viel Potential, das jedoch durch unsympathische Charaktere und eine etwas langgezogene Handlung ruiniert wird. Für mich war das Buch leider nichts.