Ein einzelnes Blatt schwebte in langsamen Flug von einem Baum hinab zum Boden. Es drehte sich in der Mittagssonne, zeigte mal seinen braunen Bauch und mal seinen gelblichen Rücken. Dann, wie von Geisterhand bewegt, stieg es wieder hinauf als wolle es zurück an seinen Platz in die Krone der Eiche, von der es gefallen war. Ein weiteres Blatt kreuzte den Weg des ersten, berührte es kurz, rieb sich an ihm. Alsdann wirbelten sie in einem wilden Tanz der Erde entgegen, wo sie sich kurz vor dem Aufkommen trennten und wie zum Abschied die Stiele aneinander schlugen. Nun ruhten sie am Fuße des großen Baumes und erlebten einmal mehr den Tod des Sommers inmitten eines Waldes, der wiederum im südlichsten Teil der Herbstlande lag. September.
Alter, was ein Geschwurbel. Da muss man ja aufpassen, dass einem der Schleim nicht aus dem Buch auf das Hosenbein tropft. Aber wer drauf steht…
… der sollte die bald erscheinende Herbstlande-Anthologie nicht verpassen. Und eines der vielen Highlights in dieser Anthologie bin ich.
Das Haselhorn.
Magisch begabtes, cooles Wesen von immenser Niedlichkeit, blabla… uralter Wächter des geheimen Wunschbrunnens, blablabla… Beschützer von Waisen und Witwen, äh nee, das war ein anderer. Der war aber nicht halb so interessant wie ich.
Und von meiner Sorte und der Geschichte, die sich um meine sagenhafte Gestalt spinnt, gibt es ähnliche Gestalten und Erzählungen in den Herbstlanden unglaublich viele. Mal ernsthaft, mal verträumt, mal komisch und dann wieder voller Grusel und voll mit gaaaanz viel Liebe, so sind die Erzählungen aus den Herbstlanden. Hatte ich schon erwähnt, dass ich natürlich im coolsten Beitrag vertreten bin? Wer etwas anderes behauptet ist ein elendiger Mottenfress… 21! Upps.
Vielleicht sollte ich euch über mein kleines Problem aufklären, aber vielleicht lest ihr auch einfach die ganze Woche mal bei Facebook mit und versucht es selbst heraus zu finden. Wenn ihr es tut, muss ich euch natürlich anschließend besuchen und …