[Anzeige*Rezensionsexemplar]. „Der Hexenzirkel Ihrer Majestät – Das begabte Kind“ von Juno Dawson. Erschienen im Knaur Verlag.
Darum geht es:
Leonie, Niamh, Elle und Helena wollen ein alltägliches Leben – ein normales Leben. Jedoch hat jeder der vier Hexen ihr eigenes Problem: Helena versucht als Oberhaupt „Hohepriesterin“ des Hexenzirkels Ihrer Majestät alles zu managen. Elle ist mit einem normalen Mann, ohne magische Fähigkeiten, verheiratet. Der übrigens nichts von ihren Kräften weiß. Hinzukommt, dass die beiden ein Kind haben – Holy, die auch magische Fähigkeiten besitzt. Niamh hat Liebeskummer, struggled mit ihren Gefühlen für Luke – einen Gemüselieferanten. Dann ist da noch Leonie, die ihren eigenen Hexenzirkel „Hexen of Color“ ins Leben gerufen und kämpft für die Anerkennung dessen.
Das klingt doch ganz normal, oder?
In einer Vorhersage steht, dass ein magisch begabtes Kind im Zusammenhang mit dem Ende aller Hexen steht. Dieses Kind ist Theo, welches von Niamh aufgenommen wird. Die Freundschaft der vier wird dadurch stark geprüft.
Der Hexenzirkel Ihrer Majestät – Das begabte Kind – Wir brauchen mehr hiervon
Meine Meinung:
Na das klingt doch mal nach einer ganz normalen Alltagsproblematik, oder? Zumindest für eine Urban-Fantasy-Trilogie? Nein? Nein! Ich liebe Hexengeschichten über alles. Deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Aber! Ich bekam hier einen Roman, der weitaus mehr bietet: Wichtige Themen über die LGTBQ-Community und Rassismus. Dies fließt so natürlich in die Geschichte mit ein, dass ich es unglaublich gut nachfühlen konnte. Hier wird nie der Finger erhoben, ich fühlte mich nie ermahnt. Ich fühlte Verständnis und Normalität.
Theo fühlt sich als Mädchen. Das wurde wunderschön thematisiert. Niamh, die sich für Theo einsetzt und in heftige Diskussionen mit Helena geht. Es hat ein wunderbar magisches Gefühl bei mir hinterlassen. Magisch, aber nicht weil es hier um Hexen geht.
Ein Punkt hat mich gestört: Es waren mir zu viele Charaktere. Ich hatte Probleme den Überblick zu behalten zu wem der Gemüselieferant, der Nicht-Magier-Ehemann und all das gehörte. Das war mir was zu viel für den Anfang. Je länger ich las, desto mehr konnte ich eine Verbindung zu Niamh und Theo aufbauen. Zum Schluss dann auch zu Leonie und Elle. Naja und Helena – mit ihr konnte ich leider gar nicht.
To be honest: Wir brauchen unbedingt mehr solche Bücher! Unbedingt! Gut, dass noch zwei Teile kommen. Ich sage euch jetzt schon: Es lohnt sich.
Schaut unbedingt bei der Leseprobe vom Knaur Verlag vorbei und für eine weitere LGTBQ-Leseempfehlung verlinke ich euch „Zodiac Love“.