[Anzeige * Rezensionsexemplar]. „Fräulein Steiff“ von Maren Gottschalk. Erschienen im Goldmann Verlag.
Darum geht es:
Margarete Steiff hat einen starken Willen und ein Ziel vor Augen. Als sie an Kinderlähmung erkrankte und es ihr nie wieder möglich war zu laufen, scheint alles vorbei. Dennoch ist sie stark und lässt sich davon nicht unterkriegen. So schafft sie es ihren Lebenstraum, Schneiderin zu werden, umzusetzen und ein Geschäft zu eröffnen. Zu dem erscheint es als würden ihre Werke zum Leben erweckt werden…
„Fräulein Steiff“ – Eine bewegende Geschichte
Meine Meinung:
Wer kennt den Namen „Margarete Steiff“ nicht? Ich glaube da gibt es kaum jemanden. Aller spätestens wenn man ein Spielzeug-Geschäft betritt, begegnet einem der Name Steiff. Man kann dem gar nicht aus dem Weg gehen. Umso faszinierender, was diese Frau geschafft hat und das im Rollstuhl. Wow. An dem eigenen Traum sein Leben lang fest zu halten das bedarf einiges. Glaub mir, wenn ich das hier so schreibe: All das habe ich beim Lesen gefühlt.
Maren Gottschalk ist eine sehr gute Historikerin, die es nicht nur versteht gut zu recherchieren, sondern dieses Gefühl aus mir als Leser zu vermitteln. Dieses Buch ist – mal wieder – genial geschrieben. Eine starke, tiefgreifende Frauengeschichte emotional gut umgesetzt. Ich möchte gar nicht so viele Worte verlieren außer: Den Lebensweg mit Margarete Steiff zu beschreiten lohnt sich sehr. Eine große Empfehlung. Und wieder? Maren Gottschalk hat bereits ein Werk zu Frida Kahlo veröffentlicht, dass ich ebenso sehr empfehlen.
Schau unbedingt bei der Leseprobe von „Fräulein Steiff“ vorbei und für eine weitere packende Geschichte empfehle ich dir „Einer muss doch anfangen“.