[Anzeige*Rezensionsexemplar]. „So federleicht wie meine Träume“ von Mariko Turk. Erschienen bei cbj.
Darum geht es:
Alina hat nur einen Traum: Ballett. Unglaublich hoffnungsvoll blickt sie ihrer Karriere mit dem Workshop an der American Ballett School entgegen. Aber daraus soll nichts werden. Alina wacht plötzlich im Krankenhaus mit einem schweren Bruch auf. Tanzen? Ballett? Davon rät der Arzt ab. Es muss sich viel für sie ändern.
„So federleicht wie meine Träume“ – Ein Klappentext, der neugierig macht
Meine Meinung:
Das klingt nach einem harten Einschlag im Leben. Der Klappentext hat mich so neugierig gemacht. Ich war wirklich so begeistert. Die ersten vier Seiten haben mich so unglaublich berührt, weil ich diese Situation einfach kannte. Du arbeitest für etwas hart und dann liegst du da mit einem Bruch und kannst nicht mehr laufen. Alles, was du dir aufgebaut hast muss hinten anstehen, weil du jetzt erstmal wieder laufen lernen musst. Dann der harte Schicksalsschlag: Für das, was du gearbeitet hast, das ist nicht mehr. Alinas Traum Ballett zu tanzen war einfach weg und sie ging auf eine andere Schule. Hier traf sie auf neue Freunde. Neue Charaktere, die ich teilweise echt witzig fand. An der einen oder anderen Stelle musste ich echt schmunzeln.
Das war es dann leider auch. Das Miteinander der Charaktere konnte mich im Verlauf nicht mehr überzeugen. Die Wut, die die Protagonistin empfand war verständlich, aber für mich nicht gut umgesetzt. Die Emotionen konnten mich nicht erreichen. Daher habe ich das Buch auch auf Seite 270 abgebrochen. Der Schreibstil hat mich nicht gepackt, obwohl mich die Story interessiert hat. Ich hätte mir mehr Gefühle von Alina gewünscht, mehr davon, was in ihrem Inneren vor sich geht. Das war beschrieben wurde, war mir nur angedeutet. Ich hatte wirklich gehofft, ich würde ein Buch lesen, in dem die Protagonistin an sich wächst. Sicher, ist das hier geschehen, persönlich hat mir die Tiefe gefehlt. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.
Schaut unbedingt bei dem Verlag vorbei, hier gibt es eine schöne Auswahl an weiteren Titeln und für eine tiefgründige, emotionale Leseempfehlungen verlinke ich dir hier einmal „What if we drown“.