[Anzeige * Rezensionsexemplar]. „Zweite erste Liebe“ Shoko Hidaka. Erschienen bei Kazé. Einzelband.
Darum geht es:
Dieser Band enthält zwei Geschichten: In der ersten Story geht es um Kohei und Toru. Die beiden waren zu Schulzeiten ein Paar. Je älter sie wurden desto mehr kam Themen wie Heiraten, eine Familie gründen und die Karriere hinzu. Das erwartet die Gesellschaft von ihnen. Daher beschloss Toru eine Frau zu heiraten. Nach ein paar Jahren kommt die Scheidung und er begegnet Kohei wieder. Dieser hat seinen Traum von eigenen Café verwirklicht.
Im Anschluss folgt ein Bonuskapitel zu „After a Storm“. Hier begegnen wir Sasaki und Kazuki wieder.
“Zweite erste Liebe” – ein Boyslove Band mit wichtigen Themen
Meine Meinung:
Ich liebe Shoko Hidakas Werke sehr. Die Tiefe in den Geschichten mag ich unglaublich gern. Das berührt mich sehr. Vorweg möchte ich empfehlen „After a Storm“ zu lesen. Da wir hier nicht nur Sasaki begegnen sondern auch Kohei.
Mir hat der Band wirklich gut gefallen. Die Geschichte zu Kohei war super und ich konnte das dahinter zu „After a Storm“ besser verstehen. Zu dem finde ich die Themen, die hier aufgegriffen werden, sehr wichtig. Gesellschaftlich Vorstellungen und wie sich diese auf die Entscheidungen eines Menschen auswirken. Ebenso das Gefühl beim Lesen: Am Anfang war ich ein bisschen verwundert und je weiter die Story voran schritt, desto näher fühlte ich mich den Charakteren verbunden. Besonders mag ich, dass in der Bonusgeschichte auch mal Themen aufgegriffen werden, wie das der Berufsalltag eine Beziehung beeinflusst.
So viel Tiefe, so viel mehr aber zu kurz für einen Band. Die Charaktere aus den Einzelbänden kommen bei der Mangaka öfter vor. Es ist schon mehr eine Geschichte, die erzählt wird. Ich empfehle den Band für Fans von Shoko Hidaka. Wenn man den Band als Neuling liest ist es glaube ich auch gut, aber man wird die Komplexität nicht so verstehen.
Ein Punkt, der sicher für Verwirrung sorgt ist, dass Sasaki und Toru sich sehr ähnlich sehen. Ich hatte echt Schwierigkeiten die beiden nicht zu verwechseln. Gut, dass sie in getrennten Storys in diesem Band auftreten.
Ich habe den Band sehr genossen. Mein größter Punkt ist: Ich möchte mehr.