[Werbung| Rezensionsexemplar]. Die Protagonistin Rin hat im letzten Band schlimme Dinge erlebt und diese auch anderen zugefügt. Der Kampf ist vorbei, aber all das hinterließ Spuren. So ist sie dem Opium verfallen um ihre Gedanken zu beruhigen. Rin, getrieben vom Wunsch nach Rache, macht sich auf den Weg zur Kaiserin, die ihre Heimat verraten hat. Hierfür schließt sich Rin einem Drachenkriegsherrn an, der plant die Kaiserin zu stürzen. Rin ausgebildet zum Kampf, steht bereit.
Im Zeichen der Mohnblume Band 2
Nach dem ersten Teil war ich mir schon der Brutalität bewusst.
Rin ist eine starke Protagonistin, diees nicht leicht hat, pfiffig ist und äußerst schlagfertig. Eine wahre Kämpferin. Im Laufe der Geschichte macht ihr Charakter eine unglaubliche Entwicklung durch. Sie wächst an ihren Herausforderungen und bleibt ihrem Charakter treu. Dadurch wurde mir die Protagonistin bereits in Band 1 sympathisch und hier auch im Folgeband steht der Charaktergestaltung in nichts nach. Ich mag es besonders, dass Rin Ecken und Kanten hat.
Das Szenario ist sehr episch und zeigt den Zustand von Krieg: Grausamkeit und Brutalität, die sehreindrücklich beschrieben werden. Als Mankell Fan dachte ich: „Ach ich bin schon einigesgewöhnt.“ Aber Vorsicht: Es ist nichts für schwache Nerven. Die Szenen sind sehr heftig. Im zweiten Band geht die Autorin hier zwar strategischer vor und etwas ruhiger, dennoch sind die Kämpfe eindrücklich. Eine Triggerwarnung am Anfang ist sehr zu empfehlen.
Besonders mag ich Themen um Japan und umso mehr hier die Geschichte um den chinesisch-japanischen Krieg. Nach dem ich den Band von dem Manga „Demon Slayer“ beendet hatte, war ich froh hier weiterlesen zu können. Denn die Stimmung passt perfekt: mystisch, episch und kämpferisch.
Der Schreibstil war für mich sehr angenehm. Ich hatte beim Lesen eine klare Struktur und das machte mir wirklich Freude..Ich empfehle diese Geschichte für alle die gern dicke Bücher lesen. Es umfasst nämlich rund 800 Seiten. Und für alle, die sich für Kriege, Geschichte und Asien begeistern. Zu dem ist es wichtig,dass man brutalen Szenen gut verkraftet