Hallo ihr Lieben,
Zeit für einen neuen Film, den ich euch sehr ans Herz lege. Es ist ein Drama. Es ist eine wahre Geschichte, aber ohne diese Frau. Ohne Marie Currie. Hätte Eva nicht so lange gelebt, wie sie es getan hat. Marie Currie hat das Röntgen erschaffen. Damit folgte das MRT, die CT Scans. Alles, was sie in ihrem Leben erreicht hat, hilft uns heute in der Medizin. Hier der Trailer für euch.
Marie Currie
Marie Currie wurde 1867 geboren und hat gemeinsam mit ihrem Mann Pierre Currie mit Radioaktivität gearbeitet. Sie haben die Elemente Radium und Polonium entdeckt, die für unsere heute Röntgentechnologie sorgen. In ihrem Fall, war es leider viel zu früh für diese Entdeckung, denn Marie und Pierre starben beide an den Folgen der Radioaktivität.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich dieser Film enorm mitgenommen hat. Sie ist die erste Frau, die einen Nobelpreis gewonnen hat. Zwei um genau zu sein. In zwei verschiedenen Feldern der Wissenschaft. Können wir mal bitte kurz darauf zu sprechen kommen, dass Frauen diese Sachen in der Zeit zu Currie niemals hätten gewinnen dürfen? Frauen waren damals noch nicht viel wert und hatten keinen Gleichstand zu den Männern. Nicht nur, dass Marie Currie selber zwei Elemente entdeckt hat und Röntgen dadurch möglich wurde, nein… Im Grunde ist sie auch eine extreme Feministin gewesen, die wusste, dass sie intelligent ist und ihre Arbeit alles wert ist.
Der Film an sich
Was soll ich sagen? Emotional hat mich der Film wirklich mit genommen. Die Schauspielkunst hier ist enorm hoch. Alle Schauspieler geben hier eine Höchstleistung von sich. Dazu hat der Direktor es geschafft, die Stimmung von Paris zu der Zeit perfekt einzufangen und mit Musik zu unterlegen. Jeder Aspekt des Lebens dieser Frau wurde unter die Lupe genommen. Das Gute und das Böse. Hier und da wurde natürlich interpretiert, aber im Ernst. Schaut euch diesen Film an!
Es ist ein kleines Meisterwerk in dieser doch so unbeständigen Zeit, die wir alle durchleben müssen und ich denke, danach werdet ihr verstehen, warum Marie Currie für mich eine Heldin ist. Denn ohne sie wäre meine Tochter ein Jahr früher gestorben, als es nötig gewesen wäre.
Auch wenn es niemandem etwas bringt, bin ich Marie Currie dankbar. Sehr sogar.