Guten Morgen ihr Lieben,

die liebe Nathi durfte mal wieder für mich ins Kino. Und diesmal bin ich sogar neidisch.
Nicht nur, dass ich den Film unheimlich gerne selber sehen will. Nein, er scheint auch noch richtig, richtig gut zu sein. 
Wie gut, dass der Film am 12. endlich in die Kinos kommt! Aber nun erstmal zu Nathis Review.

American Assassin – Hommage an Dylan oder wirklich gut?

Okay, okay, Ich muss mich ein wenig zurückhalten, dass ich zum einen die Rezension nicht in einen Liebesbrief an Dylan O’Brien verwandle und zum anderen auch nicht zu viel verrate. Aber einfach wird es nicht, das kann ich euch jetzt schon sagen. Aber zum eigentlichen Thema. Ich hatte das große Glück, dass ich vor Kurzem den Film „AMERICAN ASSASSIN“ anschauen durfte. Seit einem Jahr warte ich darauf, dass Mitch Rapp endlich über unsere Leinwand schießt (pun intended) und am 27. September war es dann endlich soweit. Aber hier erst mal der Trailer:

 

Meine Erwartungen an den Film waren hoch. Nicht nur, weil ich ein großer Fan von Dylan bin, sondern auch, weil ich das Buch (leider noch nicht komplett, mir fehlen noch ca. 19 % hahaha) gelesen habe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Mitch Rapps Charakter ist sehr gut getroffen und Dylans schauspielerisches Talent haut mich um. Wie gesagt, Fangirlmodus hier, ich kenne alle seine Arbeiten, aber mit Mitch Rapp hat er eine Seite gezeigt, die ich nicht erwartet habe. Vergesst alles, was ihr bisher mit Dylan gesehen habt, weil es ist ein komplett anderer Mensch. Die Harmonie zwischen Michael Keaton (Stan Hurley) und ihm, sowie auch Taylor Kitsch, der den Charakter „Ghost“ darstellt, ist unbeschreiblich gut. Es macht Spaß, dem Verlauf auf der Leinwand zu verfolgen und zu sehen, wie sehr die Vergangenheit einen Menschen verändern kann. Und vor allem gibt es teilweise auch „turning points“ im Film, die man nicht erwartet und die Spannung bleibt nicht aus. Ich saß die ganze Zeit gebannt vor der Leinwand.

Buch vs. Film
Copyright Lionsgate

Im Vergleich zum Buch wurden einige Sachen geändert und angepasst. Aber ich finde es nicht schlimm, eher im Gegenteil. Sie wurden auf die heutige Zeit angepasst und treffen somit wirklich meinen Geschmack. Grundsätzlich bin ich kein großer Fan von Buchverfilmungen, die verändert werden, aber hier stört es nicht. Ebenfalls befindet sich eine nette Anlehnung an den, leider bereits verstorbenen, Autor „Vince Flynn“ im Film. Ich weiß nicht ob das beabsichtigt war, aber ich finde es wirklich schön.

Der Film ist an sich zwar in sich geschlossen, das Ende jedoch lässt es dennoch offen, ob es weiter geht. Die Reihe von Mitch Rapp umfasst 15 Bücher bisher, wenn ich mich richtig erinnere und Dylan hat sich für 3 Filme verpflichten lassen, sofern die Zahlen stimmen und alles so klappt, wie sie sich das vorstellen. Dies hat er bereits in einem Interview erwähnt. Mit American Assassin ist ein Meilenstein gelegt und wer weiß, vielleicht gibt es hierzu bald einen zweiten Teil. Ich werde mir den Film auch noch mal im Kino ansehen, einfach weil es für mich bisher einer der besten Filme dieses Jahr ist. Ich kann ihn euch nur empfehlen und lest danach das Buch, wenn ihr Lust habt. Auch das kann ich euch empfehlen.