Romina hat ihr ganzes Leben der Liebe gewidmet. Als Halbgöttin ist es ihr Auftrag, die Menschen zu verkuppeln und ihre Herzen höherschlagen zu lassen. Aber dann wird sie aus heiterem Himmel vom Olymp verbannt und ihrer Göttlichkeit beraubt. Völlig unvorbereitet findet sie sich plötzlich auf der Erde wieder und muss am eigenen Körper erfahren, was Worte wie Hunger und Kälte bedeuten. Doch es gibt einen Ausweg aus ihrem Unglück: Gelingt es ihr, den süßen Literaturstudenten Devin mit der ihm vom Schicksal vorherbestimmten Partnerin zusammenzubringen, darf sie als Göttin auf den Olymp zurückkehren. Eine Aufgabe, die Romina mehr abverlangen wird, als sie sich vorstellen kann…
Das Debüt der Annie Laine – Romina
Bei Debüt Romanen kann man eigentlich kaum Erwartungen stellen. Selbst, wenn besagter neuer Autor Blogger ist und man den Schreibstil irgendwie ein wenig kennt. Bücher schreiben ist eben etwas komplett anders, als einen einfachen Blogpost zu tippen. Daher bin ich ohne große Erwartungen an diesen Erstling von Annie Laine ran gegangen. Ich habe mich einfach darauf eingelassen und mich Wort für Wort, Satz für Satz und Seite für Seite auf eine neue Reise mitnehmen lassen.
Romina ist die wohl naivste Protagonistin, die ich kenne. ABER. Sie darf naiv sein! Immerhin ist sie auf dem Olymp aufgewachsen und kennt unsere Welt gar nicht. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie mit Handys und Laptops und DVDs so rein gar nichts anfangen kann. Dies führt zu einigen lustigen Szenen, die Romina sehr sympathisch machen.
Devin, Rominas Bekannter, Freund und nachher auch Liebhaber hat mich dafür teilweise echt in den Wahnsinn getrieben. Warum verstehe ich im Nachhinein, aber während des Lesens war er teilweise sehr anstrengend und ich konnte ihn und seine Entscheidungen manchmal einfach nicht verstehen.
Und dann kommt Annie ins Spiel. Ihre Art eine Geschichte zu schreiben, hat mich überzeugt und dieses Debüt zu meinem bisherigen Jahreshighlight katapultiert. Sie hat mein Herz gebrochen, mich mehrere Kapitel nach einander einfach nur durchheulen lassen und dann, ganz langsam, hat sie mein Herz wieder zusammen geflickt. Es war eine absolute, wahnsinnig emotionale Reise, die ich geliebt habe!