Schon immer hat Heidi Wood sich gern um andere gekümmert. Doch als sie eines Tages ein mysteriöses obdachloses Mädchen und dessen Baby mit nach Hause bringt, geht sie zu weit! Heidis Mann Chris hat Angst um seine Tochter – und um seine Frau. Denn sie beginnt sich zu verändern, scheint immer mehr in den Bann des unbekannten Mädchens zu geraten.
Chris beginnt zu recherchieren und stößt auf ein schreckliches Geheimnis. Aber um seine Frau und seine Tochter zu retten, scheint es schon zu spät zu sein …Aus einer Zufallsbegegnung entspinnt sich ein undurchschaubares Netz der Lügen – ein aufwühlender Psychothriller von New York Times-Bestsellerautorin Mary Kubica!
Pretty Baby von Mary Kubica startet langsam und baut erst recht spät die Spannung auf, die ich von einem Psychothriller erwarte. Der Anfang besteht aus Erklärungen, Erinnerungen und dem Charakteraufbau, den ich als eher unwichtig erachte für diesen Thriller.
Pretty Baby – Mary Kubica glänzt erst spät
Heide sieht ein junges Mädchen mit Baby im Arm am Bahnhof stehen. Mitten im Regen und sie verhält sich… Sagen wir mal seltsam. Immer und immer wieder sucht sie nach den beiden. Vergisst ihre Arbeit darüber und nimmt das Mädchen samt Baby dann irgendwann auch noch mit zu sich nach Hause. Allein diese Tatsache hat mich unheimlich sauer gemacht. Ganz im Ernst? Wer ist dieses Mädchen? Das weiß Heidi nicht. Und sie hat eine Familie, um die sich sorgen sollte. Stattdessen vergisst sie das. Sie kümmert sich weniger um ihre eigene Tochter, als um dieses fremde Baby. Etwas, was ich als Mutter nicht nachvollziehen kann. Ihr Mann ist selten zu Hause, was die Situation für mich noch schlimmer macht.
Viele der Erzählstränge kann ich persönlich nicht nachempfinden und Heidi regt mich dezent auf. Aber damit nicht genug. Es dauert eine ganze Weile bis wir erfahren, wer dieses Mädchen ist. Viele der Kapitel handeln von Erinnerungen und Rückblenden in das Leben von Heidi und Chris. Es hat mich teilweise echt gelangweilt, was ein Psychothriller nicht tun sollte. Vorallem habe ich ein anders Ende erwartet und war daher recht enttäuscht. Leider. Denn der Klappentext verspricht soviele mehr.