Der Sommer der SternschnuppenGrace’s Leben gerät aus den Fugen. Ihr Freund verlässt sie, sie verliert ihren Job und ihre Wohnung. Dies alles treibt sie dazu an, wieder nach Hause zu ziehen. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass sie dort auf ihre einigste erste Liebe Peter trifft… Vergangenheit trifft auf Gegenwart.

Mary Simses / Der Sommer der Sternschnuppen /  erschienen am 18. April 2016

 

 

 

Ich kenne bereits den Debütroman von Mary Simses und mochte ihn eigentlich. Er hatte hier und da kleine Schwächen und genauso ist es hier auch. Grace an sich ist eine gute Protagonistin. Sehr organisiert, aber auch sehr naiv, was manchmal nervig sein kann. Sie hängt sich in der Vergangenheit auf und kann dadurch weniger Entscheidungen treffen, die ihr Leben betreffen. Oft motzt sie rum und ich hatte das Gefühl, dass ich sie in diesen Momenten am liebsten schütteln wollen würde.

Der Sommer der Sternschnuppen besticht mit gutem Setting

Das war also der Minuspunkt dieses Buch. Leider ist das auch ein großer, denn wenn die Protagonistin nervt, fällt es mir persönlich schwer, richtig in den Roman einzusteigen. Was mich aber dennoch absolut überzeugt hat, ist das Setting. Conneticut ist ein wunderschöner Staat und Mary Simses schafft es, diesen in Worte zu fassen. Oft kam es mir so vor, als würde ich zusammen mit Grace und ihrer Freundin durch den kleinen Küstenort schlendern. Ich konnte die Straßen und Häuser genau vor meinem inneren Auge sehen. Genau so mag ich es. Ich muss mich von dem Buch in den Ort versetzt fühlen und das ist hier passiert.

Aus diesen Gründen kann ich gar keine richtig schlechte Rezension schreiben. Natürlich wären mir einige Änderungen lieber gewesen, aber nun ja. So ist das nun mal. Für den Sommer lohnt sich deises Buch in jedem Fall und allein das Cover ist ein genialer Hingucker im Regal. Wunderschön, bunt und knallig. Genau wie es für einen Sommerroman sein muss.